Obermaterial: Kalbsvelourleder: Als Kalbsveloursleder werden zwei Sorten von Kalbsleder bezeichnet, zum einen die nach unten weg gespaltene, beidseitig velourige Oberfläche einer Lederhaut (auch Fleischspalt genannt) und die nach oben verarbeitete, unbeschichtete Rückseite einer Lederhaut. Im Gegensatz zum sehr samtigen Nubuk ist das Veloursleder deutlich aufgerauter. Im englischen Sprachraum wird dieses Leder als "Suede" bezeichnet. Am häufigsten taucht Veloursleder Schuhen auf. In diesem Fall spielen die Schutzfunktion und die starke Atmungsaktivität dieser Lederart eine Rolle. Veloursleder ist sehr offenporig, und Schweiß kann daher sehr gut hindurch wandern. Da Hände und Füße besonders schnell schwitzen, spielt dieser Vorteil eine große Rolle. Veloursleder ist aber auf diesen klein vernähten Flächen angebracht, um Füße oder Hände vor Verletzungen zu schützen
Innenfutter: Warmfutter: erzeugt bei tiefen Temperaturen ein besonders angenehmes, warmes Fußklima
Decksohle: Naturfilz: erzeugt mollig warme Füße und ein gesundes Fußklima
Aussensohle: PU-Sohle: Die PU-Sohle (Polyurethan) ist eine geschäumte Sohle, bestehend aus einem luftdurchsetzten Kern und einer festen, strapazierfähigen Ummantelung. Vorteile: • Sehr leicht durch hohen Luftanteil, die Luft ist eingeschlossen in kleinste Luftbläschen • Sehr gute Dämpfungseigenschaften, Schonung der Gelenke beim Gehen • Sehr strapazierfähig, die Laufflächen sind äußerst abriebfest • Biegsam und flexible, der natürliche Bewegungs-Ablauf wird unterstätzt • Die eingeschlossene Luft isoliert sehr effektiv gegen Temperaturschwankungen des Bodens • Die Füße sind geschützt gegen zu große Kälte oder auch Hitze
Membrane: Ricosta Tex: Wasserabweisend und winddicht durch die integrierte Ricosta- Tex Membrane
Extra: WasserdichtDie DIN EN 20811:1992, auch ISO 811 genannt, regelt die Art und Weise der Bestimmung des Widerstandes gegen das Durchdringen von Wasser. Durchzuführen ist folgender „Hydrostatischer Wasserdruckversuch“: Die Außenseite des Materials wird Wasser ausgesetzt. Der Wasserdruck beginnt bei Null und steigt um 10 mm pro Sekunde, gemessen wird die Zeit, bis der dritte Tropfen auf der Oberseite zu sehen ist, beziehungsweise der der Zeit entsprechende Druck. Nach der europäischen Norm EN 343:2003 („Schutzkleidung gegen Regen“) ist ein Produkt mit einer Wassersäule ab 800 mm „wasserdicht (Klasse 2)“ und ab 1300 mm „wasserdicht (Klasse 3)“